Katalog der Bibliothek des Landesarchivs Berlin
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Der erste "Baedeker" von Berlin : die Stadtbeschreibung von Johan Heinrich Gerken 1714-1717 / Thomas Fischbacher und Peter-Michael Hahn (Hg.)

Von: Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: Schriften zur Residenzkultur ; 13Verlag: Berlin : Lukas Verlag, 2020Auflage: Erstausgabe, 1. AuflageBeschreibung: 333 Seiten : Illustrationen, Pläne ; 23.5 cm x 15.8 cmInhaltstyp:
  • Text
Medientyp:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp:
  • Band
ISBN:
  • 9783867323581
  • 3867323585
Weitere Titel:
  • 1
Genre/Form: Online-Ressourcen: Zusammenfassung: Johan Heinrich Gerken kam vor drei Jahrhunderten als Fremder nach Berlin. Er sah eine Stadt, die rasant wuchs und repräsentativ zur Residenz der preußischen Könige umgebaut wurde. Damit waren alle älteren Beschreibungen der Stadt hinfällig. Gerken sah seine Chance und verfasste so ausführlich wie kein Autor vor ihm in den Jahren von 1714 bis 1717 eine Beschreibung der ganzen Stadt »vermittelst selbstgenommener ocularer Inspection«. Durch diese Inaugenscheinnahme Berlins schuf er ein unhintergehbares Zeugnis, eine Quelle ersten Ranges. - Sein Werk blieb jedoch teilweise unvollendet und vermutlich deswegen ungedruckt. Allerdings zirkulierten seine Manuskripte unter den Gelehrten. Vor allem Georg Gottfried Küster bediente sich daraus vielfach und ohne Nachweis. Gerkens Werk bildete somit eine Art von Urtext für spätere Stadtbeschreibungen und kann heute als der erste »Baedeker« Berlins gelten. In Form von Spaziergängen lädt uns Gerken ein, die sich wandelnde Stadt zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu erkunden. - Die vorliegende Edition präsentiert erstmalig den vollständigen Text mit den im Original vorgesehenen Illustrationen.
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Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Buch Buch Landesarchiv Berlin - Bibliothek 21/0090 Verfügbar 21/0090

Literaturverzeichnis: Seite 297-317

Johan Heinrich Gerken kam vor drei Jahrhunderten als Fremder nach Berlin. Er sah eine Stadt, die rasant wuchs und repräsentativ zur Residenz der preußischen Könige umgebaut wurde. Damit waren alle älteren Beschreibungen der Stadt hinfällig. Gerken sah seine Chance und verfasste so ausführlich wie kein Autor vor ihm in den Jahren von 1714 bis 1717 eine Beschreibung der ganzen Stadt »vermittelst selbstgenommener ocularer Inspection«. Durch diese Inaugenscheinnahme Berlins schuf er ein unhintergehbares Zeugnis, eine Quelle ersten Ranges. - Sein Werk blieb jedoch teilweise unvollendet und vermutlich deswegen ungedruckt. Allerdings zirkulierten seine Manuskripte unter den Gelehrten. Vor allem Georg Gottfried Küster bediente sich daraus vielfach und ohne Nachweis. Gerkens Werk bildete somit eine Art von Urtext für spätere Stadtbeschreibungen und kann heute als der erste »Baedeker« Berlins gelten. In Form von Spaziergängen lädt uns Gerken ein, die sich wandelnde Stadt zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu erkunden. - Die vorliegende Edition präsentiert erstmalig den vollständigen Text mit den im Original vorgesehenen Illustrationen.