Katalog der Bibliothek des Landesarchivs Berlin
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Das Kollektiv : Formen und Vorstellungen gemeinschaftlicher Architekturproduktion in der DDR / Stefanie Brünenberg, Harald Engler, Dirk Florian Fordtran, Stephanie Herold, Sophie Stackmann, Scarlett Wilks

Von: Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Verlag: Berlin Urbanophil 2022Beschreibung: 350 Seiten : Illustrationen, Pläne ; 24 cm x 17 cm, 900 gInhaltstyp:
  • Text
Medientyp:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp:
  • Band
ISBN:
  • 9783982495903
Weitere Titel:
  • Deutschen Demokratischen Republik, Deutsche Demokratische Republik
Genre/Form: Online-Ressourcen: Zusammenfassung: Bowlingtreff Leipzig, Zitronenpresse Gera, Fünfgiebelhaus Rostock, Pumpspeicher Hohenwarte, Staatsoper Unter den Linden: Architektur ohne Architekt*innen oder die große Kraft des Kollektivs? Architektonische und städtebauliche Planung fand in der DDR in Kollektiven statt, freiberufliche Architekt*innen gabe es nur in verschwindend geringer Zahl. Kollektive erfüllten politische Repräsentationsansprüche, waren routinierte Arbeitsgemeinschaften und künstlerische Gruppierung zugleich. Doch konnten diese Kollektive – ursprünglich erdacht als kreative sozialistische Konkurrenzmodelle zu den individualistisch tätigen Architekt*innen des Westens – innerhalb der staatlichen Strukturen des DDR-Bauwesens überhaupt die ihnen zugedachte Kreativität entfalten? Die Autor*innen prüfen ideologische Vision und Wirklichkeit der kollektiven Arbeitsweise, fokussieren dabei das Spannungsfeld von individueller und gemeinschaftlicher Kreativität, den Umgang mit komplexen Hierarchien und das Ausloten künstlerischer Handlungsspielräume. Und lag nicht genau in Letzterem – im kreativen Verschieben der Grenzen – die große Kraft des Kollektivs?
Listen, auf denen dieser Titel steht: Neuerwerbungen Nov.-Dez. 2023
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Buch Buch Landesarchiv Berlin - Bibliothek 23/0313 Verfügbar 23/0313

Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 334-347

Bowlingtreff Leipzig, Zitronenpresse Gera, Fünfgiebelhaus Rostock, Pumpspeicher Hohenwarte, Staatsoper Unter den Linden: Architektur ohne Architekt*innen oder die große Kraft des Kollektivs? Architektonische und städtebauliche Planung fand in der DDR in Kollektiven statt, freiberufliche Architekt*innen gabe es nur in verschwindend geringer Zahl. Kollektive erfüllten politische Repräsentationsansprüche, waren routinierte Arbeitsgemeinschaften und künstlerische Gruppierung zugleich. Doch konnten diese Kollektive – ursprünglich erdacht als kreative sozialistische Konkurrenzmodelle zu den individualistisch tätigen Architekt*innen des Westens – innerhalb der staatlichen Strukturen des DDR-Bauwesens überhaupt die ihnen zugedachte Kreativität entfalten? Die Autor*innen prüfen ideologische Vision und Wirklichkeit der kollektiven Arbeitsweise, fokussieren dabei das Spannungsfeld von individueller und gemeinschaftlicher Kreativität, den Umgang mit komplexen Hierarchien und das Ausloten künstlerischer Handlungsspielräume. Und lag nicht genau in Letzterem – im kreativen Verschieben der Grenzen – die große Kraft des Kollektivs?